Produkt- und Sortimentspolitik Definition:
Als Teil des Marketingmix werden bei der Produkt- und Sortimentspolitik Strategien und Maßnahmen entwickelt, die festlegen, was für Produkte und Dienstleitungen werden angeboten, um die Gästebedürfnisse meiner Zielgruppe zu befriedigen.
Dabei werden gleichzeitig alle Eigenschaften eines Produkts mit einbezogen. Von der Qualitätsstufe des Produktes bis hin zur Verpackung.
In der Fachliteratur unterscheidet in der Produkt- und Sortimentspolitik beim Angebot, zwischen Sortimentsbereite und Sortimentstiefe. Ein breites Sortiment bietet viele verschiedene Produktgruppen an. So kann eine länderspezifische Individualgastronomie viele verschiedene Gerichte anbieten (Steakgerichte, Kartoffelgerichte, verschiedene Salate) und würde damit ein breites Sortiment beinhalten. Ein schmales Sortiment wäre dementsprechend nur die Spezialisierung auf wenig Gerichte wie beispielsweise ein Burger-Restaurant.
Die Sortimentstiefe unterscheidet sich in ein tiefes und ein flaches Sortiment. So findet man in einem tiefen Sortiment viele Speisen einer Art mit unterschiedlichen Ausprägungen (viele verschiedene Burger Variationen). Ein flaches Sortiment würde dagegen nur aus einem oder zwei verschiedenen Burgern bestehen und weitere andersartige Gerichte anbieten.
Bei der Produkt- und Sortimentspolitik wird weiterführend festgelegt, auf welche Art und Weise (Service) die Produkte und Dienstleistungen angeboten werden.
Da sich die Bedürfnisse der Gäste ständig ändern, sind auch die angebotenen Produkte und Dienstleistungen ständig daraufhin zu überprüfen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Hier spielt die Produktinnovation eine wichtige Rolle.
Zur regelmäßigen Überprüfung der angebotenen Produkte lesen Sie auch: Produktlebenszyklus, Renner-Penner-Analyse