Die Corona Pandemie bestimmt Gesellschaft und Wirtschaft in Deutschland. Einer der größten Verlierer dieser Krise werden Hotels und Gaststätten sein, da zahlreiche Auflagen und Angst der Gesellschaft das Geschäft der einzelnen Betriebe bedrohen. Die Berater der agere beraten Sie in Form von Handlungsempfehlungen und Prognosen, damit Sie Ihren Betrieb bestmöglich durch die Krise führen können. Weiter stellen wir Ihnen hilfreiche Dokumente zur Verfügung, welche zur Einhaltung der Auflagen erforderlich sind.

Coronakrise in der Hotellerie. Frau trägt eine medizinische Maske. Vor ihr schwebt ein grünes Virus in Übergröße.
Die Corona Krise bedroht die Hotellerie

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei der Pressekonferenz am 16.03.2020 einen Maßnahmenkatalog zur Eindämmung der Corona Pandemie vorgelegt. Hierbei wurde auch der Tourismus sehr stark reglementiert. Die Grenzen sind größtenteils geschlossen und Übernachtungsangebote im Inland sollen „nur zu notwendigen und ausdrücklich nicht zu touristischen Zwecken genutzt werden können“. Hoteliers müssen den Reisegrund von Gästen bei Anreise prüfen und bei Touristen die Übernachtung verweigern. Weiter dürfen Restaurants und Gaststätten frühestens ab 6.00 Uhr öffnen und müssen spätestens um 18.00 Uhr schließen, länderabhängig bereits ab 15.00 Uhr. Alle Lokalitäten werden dazu verpflichtet das Risiko einer Virusverbreitung zu minimieren. Hierzu wurde beispielsweise in Nordrhein-Westfalen ein Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Restauranttischen festgelegt sowie eine Verpflichtung zum Aushang von Hygieneregeln verabschiedet. Zudem müssen Gäste bei jedem Besuch Ihre Kontaktdaten in der Lokalität angeben.

Diese Maßnahmen werden natürlich einen weiteren Rückgang der Umsätze nach sich ziehen. Auch eine komplette Schließung von Beherbergungsbetrieben wäre in Zukunft möglich. Trotzdem ist es wichtig in dieser Situation die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen.

In der Hotellerie werden wir eine Auslastungs- und einen damit eingehenden Umsatzeinbruch feststellen. Hierbei ist es jedoch wichtig, sein Revenue Management nicht gänzlich zu verlassen und seine Hotelzimmer zum Niedrigpreis anzubieten. Eine etwaige Negativspirale mit noch weniger geniertem Umsatz gilt es definitiv zu vermeiden.

Prüfen Sie vorerst die Zimmerraten für Ihre nächsten Wochen und gegebenenfalls Monate. Halten Sie ständig das Buchungsverhalten sowie – aktuell besonders dramatisch – das Stornierungsverhalten Ihrer Gäste im Blick. Entwickeln Sie auf der Basis Ihrer vorherigen Revenue Strategie eine temporäre Strategie, welche Sie durch die Krise begleitet. Erarbeiten Sie hierbei neue Richtlinien für Restriktionen und Stornierungsbedingungen.

Gäste wünschen in Zeiten der Coronakrise besonders Flexibilität. Damit weitere Buchungen generiert werden können ist vor allem die Sichtbarkeit entscheidend. Prüfen Sie Ihren Auftritt Ihres Betriebs bei den Online Travel Agencies und nehmen Sie eventuelle Anpassungen in Sachen Preisparität und Vertriebskanäle vor. Seien Sie kreativ und nutzen Sie diese Zeit zur Entwicklung von innovativen Ideen, welche Ihren Betrieb auch nach der Krise positiv beeinflussen können.

Sollten Sie in dieser schweren Zeit Unterstützung benötigen sind wir gerne Ihr Ansprechpartner. Wir prüfen für Sie Ihre Ratenpläne, Sichtbarkeit und Kennzahlen, sodass Sie mit möglichst geringen Folgen die Coronakrise überwinden können.